Oft träume ich von einer Welt ohne Leiden und Schmerz, ohne Trennung und Tränen, eine Welt, in welcher der Tod seinen Schrecken verliert. Ein neuer Himmel und eine neue Erde, Gott, der mitten unter den Menschen wohnt - in den schönsten Bildern beschreibt die Bibel das Ende der Zeit. Eine Utopie? Ja, aber wer sie glaubt, wird selig. Denn sie hat schon jetzt verändernde Kraft. Die Verheißung dieser neuen Zeit lässt uns heute schon ausschauen nach ihr, wie die Jungfrauen nach dem Bräutigam, der das Fest eröffnet. In der Hoffnung darauf, dass Gott wahr macht, was er verspricht - auch gegen das Leid und den Tod - gedenken viele Gemeinden am Ewigkeitssonntag ihrer Verstorbenen des letzten Jahres.