Ostgroßefehn ist der jüngste Ortsteil der Gemeinde Großefehn (Landkreis Aurich). Seine Besiedlung beginnt um das Jahr 1790. Kirchlich gehören die Moorkolonisten zunächst zur lutherischen Gemeinde Aurich-Oldendorf. Mitte des 19. Jahrhunderts feiern die Siedler erstmals eigene Gottesdienste. Als Versammlungsort nutzen sie ein Schulgebäude am Großefehnkanal. 1867 wird ein Hilfsgeistlicher angestellt, fünf Jahre darauf erhält der Ort schließlich den Status einer Pfarrkollaboratur zugesprochen (1872). Der entscheidende Schritt zur Selbständigkeit geschieht 1889. Am 11. Dezember erfolgt die Gründung der Auferstehungsgemeinde Ostgroßefehn.
Zur Auferstehungsgemeinde Ostgroßefehn gehört auch der Wiesmoorer Stadtteil Wilhelmsfehn. Ende des 19. Jahrhunderts ist die Siedlung samt Dorfschule am Oberende des Großefehnkanals gegründet worden. 1951 erfolgt die politische Eingliederung in Wiesmoor, die kirchliche Zugehörigkeit zu Ostgroßefehn bleibt.