Manchmal fühlt sich das Leben an wie ein riesiger Basar: So viele Eindrücke, Meinungen, Möglichkeiten – was ist richtig? Was passt zu mir? Und was soll ich loslassen?
Die Jahreslosung 2025 fordert dazu auf, innezuhalten: „Prüft alles und behaltet das Gute.“ Das klingt einfach, aber wie geht das im Alltag?
Vielleicht hast du schon mal die Erfahrung gemacht: Nicht alles, was auf den ersten Blick gut aussieht, ist es wirklich. Ein glänzendes Angebot, das später enttäuscht. Ein Rat, der nicht wirklich hilft. Doch genauso gibt es Momente, in denen ein Wort, eine Begegnung oder eine kleine Geste dich plötzlich wirklich weiterbringt – etwas, das sich dann herzensgut und richtig anfühlt.
Darum macht es Sinn mit offenen Augen und einem wachen Herzen durchs Leben zu gehen. Und dabei nicht allem blind zu folgen, sondern zu prüfen, was einem begegnet. Und dann das Gute festzuhalten – die Dinge, die uns stärken, Hoffnung schenken, Liebe verbreiten.
Das ist nicht immer leicht, denn wie oft weiß man nicht, was nun gut ist. Gott sagt: „Ich bin bei euch und werde euch helfen, das Gute zu erkennen.“
Im Gebet können wir ihn um Klarheit bitten: „Herr, zeig mir, was gut ist. Hilf mir, das Richtige zu tun.“
Auf diese Weise wird unser Leben reich – nicht an Dingen, sondern an dem Guten, das bleibt: Liebe, Vertrauen, Frieden. Und wenn wir das Gute behalten, können wir es auch weitergeben – in kleinen Gesten, freundlichen Worten oder helfenden Händen.
Gehen wir also mutig ins neue Jahr, mit offenen Augen, einem wachen Herzen und der Gewissheit: Gott geht mit uns. Amen.
Bleibt bewahrt
Eure Imke